Friedhof Lüsche

Beim Wiederaufbau des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Lüscher Friedhofskreuzes ging es darum, das neue Kreuz so zu errichten und seine Umgebung so zu gestalten, dass die Anlage zugleich auch für die Gefallenen der beiden Weltkriege eine würdige Gedenkstätte sein könnte.

So wurde das Denkmal in Halbkreisform errichtet, wobei der Oberbau aus Oberkirchner Sandstein besteht. Neben dem Hochkreuz befinden sich an jeder Seite zwei Quader, auf denen die Namen von 18 Gefallenen des Ersten Weltkrieges und 42 Gefallenen des Zweiten Weltkrieges eingemeißelt sind. 

In der Umrandung kann man folgende Inschrift lesen:
Betet für unsere gefallenen Mitbrüder.
Herr gib ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. 
Der Sockel des Kreuzes trägt die Inschrift:
Wer an mich glaubt wird leben, auch wenn er gestorben ist. 

Neben dem Denkmal fanden sechs deutsche Soldaten, die im Kampf um Lüsche gefallen waren, ihre letzte Ruhestätte. 

So dient die gesamte Anlage als Friedhofskreuz, als Ehrenmal und als Soldatenfriedhof.

Die Einweihung des Denkmals und des Soldatenfriedhofs nahmen am 28. April 1951 Pfarrer Bernard Kolhoff aus Lüsche und Pastor Maib aus Dinklage vor. 

Am 9. Juli 1972 wurde die Friedhofskapelle eingeweiht.