Friedhof Carum

Der Carumer Friedhof ist im Jahr 1917, während des Ersten Weltkrieges, angelegt worden. 
Eine Witwe hatte das Grundstück zur Verfügung gestellt, nachdem ihr Sohn durch eine schwere Kriegsverwundung gestorben war. Da die Fläche noch als Ackerland genutzt wurde, wurde zunächst nur provisorisch ein Grab für den verstorbenen Sohn ausgehoben und inmitten eines Roggenfeldes eingezäunt. Erst nach der Ernte hat man dann das Grundstück als Friedhof hergerichtet und eingeweiht. 
 
Kurz nach dem Ersten Weltkrieg, etwa im Jahr 1920, erfolgte die Aufstellung des aus Sandstein gefertigten Friedhofskreuzes mit Korpus sowie der beiden Figuren, Maria und Johannes. Die Inschrift im Sockel lautet: Ich bin die Auferstehung und das Leben. (Joh 11,25) 

Die Friedhofskapelle stammt aus dem Jahr 1965.