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23. September 2022

95 Jahre Kolpingfamilie Bakum

Manch einer mag sich am Sonntagmorgen über das geschäftige Treiben auf der Rasenfläche am Bakumer Pfarrheim gewundert habe. Tische und Bänke wurden getragen, ein Pavillon aufgebaut, Wimpel und Luftballons aufgehängt. Mitglieder der Familienkreise und der „Gruppe Altkolping“ haben sich früh morgens getroffen, damit pünktlich um 11 Uhr das sonntägliche Hochamt „open air“ gefeiert werden konnte.

Anlass hierfür: Das 95 jährige Bestehen der Kolpingfamilie!

Die Kolpingfamilie Bakum hat über 300 Mitglieder, die sich in Kolpingjugend, Familienkreise und der Gruppe Altkolping wiederfinden. Wie verbindet man über den Sonntagsgottesdienst hinaus alle Generationen an einem Tag?

„Pfannkuchen“ war das Stichwort. Pfannkuchen schafft Kindheitserinnerungen und geht in jedem Alter. Egal, ob mit Weizen, Dinkel, Buchweizen, mit oder ohne „Fenster“, Marmelade, Zucker oder Apfelmuss. Pfannkuchen ist so einfach wie wirkungsvoll!

Der Meinung waren auch die rund 150 Besucher des Gottesdienstes, den Pfarrer Suresh Reddy Allam feierte. Pfarrer Allam berichtete nicht nur vom Wirken Adolf Kolpings, sondern auch ganz aktuell von Hilfen, die Kolping International in seinem Heimatland Indien leistet. Menschen werden hier unterstützt, in dem sie eine Kuh oder Geflügel erhalten oder im handwerklichen Bereich ausgebildet werden, um Dinge für den alltäglichen Gebrauch wie Schuhe oder Möbel herzustellen und ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Außerdem wurden durch Jungkolping, die Familienkreise und die Gruppe der erwachsenen Kolpinger Gegenstände zum Altar gebracht, die jede/r Einzelne mit der Kolpingfamilie in Verbindung bringt und die für im Laufe des Jahres durchgefürte Aktivitäten stehen.

Nach dem Gottesdienst startete der „run“ auf die Pfannkuchenbäckerinnen und -bäcker, die sich aus dem Bereich Altkolping dieser Aufgabe angenommen hatten. Mehrere Hundert Pfannkuchen fanden hier in den nächsten zwei Stunden Abnehmer und Abnehmerinnen jeder Altersgruppe.  Fazit: alle sind satt geworden und alle Elektrosicherungen haben der großen Anzahl an Herdplatten wie berechnet standgehalten.

Alles in allem eine wirklich gelungene Aktion! Und wer weiß? Vielleicht feiern wir im nächsten Jahr einfach 96 Jahre Kolpingfamilie Bakum! Gottesdienst und Pfannkuchen gehen schließlich immer!