Pressemeldung (Archiv)

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25. Juli 2020

Jugendgottesdienst in Bakum

Rund 60 Jugendliche, darunter auch einige Firmbewerber, feierten am gestrigen Freitag einen Jugendgottesdienst in der Bakumer Johannes-Kirche.

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Auf kleine Zettel durften die Jugendlichen ihre persönlichen Anliegen schreiben. Diese wurden dann zur Gabenbereitung auf den Altar gelegt.

Einen Open-Air Jugendgottesdienst im Dorfpark zu feiern, das war der Plan. Wegen des Starkregens kurz vor Gottesdienst wurde umdisponiert und der Gottesdienst in die Kirche verlegt. Im Evangelium hörten wir von Jesus, der mit seinen Jüngern im Boot in einen Sturm geraten war. Jesus schläft und die Jünger bekommen es mit der Angst zu tun. Als sie Jesus wecken, droht dieser dem Wind und dem See und sofort legt sich der Sturm. In seiner Predigt sprach Pfarrer Holtkamp davon, dass auch wir gerade in einem Sturm sind. Die Corona Krise bringt unser Leben gewaltig durcheinander. Wir alle sitzen in einem Boot. Das Boot: ein Sinnbild für die Kirche. Aber Kirche meint nicht nur das Gebäude Kirche. Kirche ist immer da, wo Menschen sich zum Gebet treffen. "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen", so singen wir in einem bekannten Kirchenlied. Die Kirche im Kleinen, das sind unsere Familien. Und Pfarrer Holtkamp ermutigte, sich auch in dieser Kirche im Kleinen zum Gebet zu treffen. Denn gerade jetzt in diesen Krisenzeiten ist die Familie wichtig. Wir alle haben wochenlang Zuhause mit ihr verbracht und es mag in manch einer Familie nicht immer nur harmonisch zugegangen sein. 

In der Lesung hörten wir: Gott ist nicht im Sturm, im Erdbeben oder im Feuer. Aber "nach dem Feuer kam ein sanftes, leises Säuseln. Als Elija es hörte, hüllte er sein Gesicht in den Mantel, trat hinaus und stellte sich an den Eingang der Höhle." (1 Kön 19, 12-13). Gott ist in der Stille. Wir können Gott vertrauen, denn er ist immer bei uns und er wird auch diesen Strum legen.