Pressemeldung (Archiv)

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28. November 2020

Neues Altarkreuz für die Pfarrkirche

Im Altarraum der Pfarrkirche hat es in letzter Zeit einige Veränderungen gegeben. Der rot-goldene Teppich, der etwas in die Jahre gekommen war, wurde entfernt. Mit Beginn des neuen Kirchenjahres wird der Volksaltar mit einem sogenannten Antependium versehen. Dabei handelt es sich um ein violettes Tuch, das in der Advents- und in der österlichen Bußzeit den Altar verhüllt. Ein Dank gilt Frau Ulla Busse, die die Näharbeiten durchgeführt hat.

Ab dem 1. Adventssonntag wird auf dem Volksaltar auch ein neues Kreuz aufgestellt werden, das der Goldschmied Norbert van Ooyen aus Kevelaer geschaffen hat. Dieses aus Bronze gegossene und versilberte Standkreuz nimmt im Fuß die Formen der sechs vorhandenen Altarleuchter auf. Ein Bergkristall bildet die Mitte eines offenen Kreuzes. Der Goldschmied schreibt dazu: „Wenn ich Christus suche, kann ich IHN nur "durch das Kreuz" finden. Das Bild des "Offenen Kreuzes" funktioniert aber letztlich in beide Richtungen.“ – Vorder- und Rückseite des filigranen Kreuzes sind gleich gestaltet. In der Gestaltung und Platzierung des neuen Altarkreuzes haben wir uns von einem Impuls Josef Ratzingers leiten lassen. In seinem Buch, Der Geist der Liturgie, schreibt er: „Wo die direkte gemeinsame Zuwendung zum Osten nicht möglich ist, kann das Kreuz als der innere Osten des Glaubens dienen. Es sollte in der Mitte des Altares stehen und der gemeinsame Blickpunkt für den Priester und die betende Gemeinde sein.“ Mit dem „ewigen Licht“ über dem Altar sorgt das neue Kreuz für eine Zentrierung und Konzentrierung des liturgischen Geschehens in der Feier von Tod und Auferstehung Christi. Das Kreuz selbst wurde gestiftet.