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03. April 2021

Ostern 2021

"Christus ist glorreich auferstanden vom Tod. Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen." So spricht der Priester, wenn die Osterkerze am Feuer entzündet und in die dunkle Kirche getragen wird. Die Osterkerze ist das Symbol schlechthin für den auferstandenen Jesus. Ein Jahr lang brennt sie an Sonntagen, bei der Feier der Taufe und auch bei Gottesdiensten aus Anlass eines Begräbnisses.

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Zwei Osterkerzen begegnen sich. Die alte Kerze, die in der Osternacht 2020 während der ersten Lockdowns entzündet wurde, hat viel Licht in Freud und Leid gebracht. 

Was wird die zweite Osterkerze alles sehen? Wir wissen es noch nicht. Und doch dürfen wir sie zuversichtlich sein. Denn was auch immer die Zeiten bringen mögen, es gilt: Sein ist die Zeit! 

Bevor eine Osterkerze zum ersten Mal entzündet wird, werden fünf Wachsnägel in die Kerze gedrückt. Sie stehen für die Wunden, die dem gekreuzigten Jesus zugefügt wurden. Verwundungen verschwinden nicht einfach, auch nicht beim Auferstandenen. Es heißt ausdrücklich, dass die Jünger*Innen den Auferstandenen an seinen Wunden erkannten. Daran erinnert ein Gebet, dass bei der Bereitung der Osterkerze gesprochen wird: 

"Durch seine heiligen Wunden, die leuchten in Herrlichkeit, behüte uns und bewahre uns Christus, der Herr, Amen.